Eine kunterbunte Mischung!

Chiemgauer Volkstheater, Der Kartlbauer – Ländlicher Schwank in drei Akten von Ralph Wallner
Sonntag, 19. März 2017, 18 Uhr, Kolpinghaus Auerbach
Auf dem Kirchbauer-Hof ist einiges im Argen. Seit Bauer Martin nach einer unglücklichen Liebe nichts mehr von den Frauen wissen will, ist er dem Kartenspielen verfallen. Jeden Tag haben seine Schwester Anna und Knecht Gustl Angst, dass er Haus und Hof verspielt. Doch so sehr die beiden es auch versuchen, sie können ihn nicht kurieren. Als die hübsche Christl als Aushilfe an den Hof kommt, sieht es zunächst so aus, als könne sie Martins Herz erweichen. Doch Martin hat ein unglückseliges Kartenspiel mit dem Großbauern Bachmeier verloren und sich verpflichtet dessen hässliche und naive Tochter zu heiraten. Spielschulden sind Ehrenschulden! Verzweifelt greift der Bauer noch einmal zu den Karten um sein „Glück“ zurückzugewinnen, doch alles wird noch schlimmer… Erst durch ein Gespräch unter Frauen und einer waghalsigen Aktion der Pfarrersköchin Zenzi dreht sich das Blatt und alle auf dem Hof dürfen hoffen… Bis zum nächsten Kartenspiel…

Wildes Südamerika – Im Oldtimer von Kolumbien bis Feuerland.
Samstag, 18. März 2017, 19 Uhr, Max-Reger-Halle Weiden
Sechs Jahre reisten Sabine Hoppe und Thomas Rahn um die Welt. In live-kommentierten Diashows berichten die beiden Abenteurer jetzt von den einzelnen Etappen der außergewöhnlichen Reise. „Wildes Südamerika“ entführt den Zuschauer auf 30 000 Kilometern durch sieben faszinierende Länder entlang der Anden, von den feuchten Regenwäldern Kolumbiens über das lebensfeindliche Altiplano Boliviens bis in die gletscherbedeckte Bergwelt Patagoniens. Grandiose Landschaften, bunte, indigene Bergvölker, farbenfrohe Feste, chaotische Märkte und herzliche Begegnungen bestimmen den Alltag. Nervenkitzel versprechen einspurige, steil abfallende Passstraßen und die dünne Höhenluft bringt nicht nur den 36 Jahre alten Oldtimer an seine Grenzen.

Martinus Luther, Montag,20.03.2017, 20 Uhr, Max-Reger-Halle Weiden
Anfang und Ende eines Mythos 1517 – 2017
Ein Gewitter ist der Moment seiner Bekehrung, ein Donnerschlag wird es für die Welt. Der Bettelmönch Martinus, bekannter als Martin Luther, sorgte für eine der massivsten Zäsuren in der Geschichtsschreibung. Fünfhundert Jahre ist das jetzt her. Wie Luther wurde, was er war – und wie Luther aufhörte, Luther zu sein – so beschreibt der Autor, John von Düffel, seinen Ansatz. So entsteht ein spannendes Persönlichkeitsbild dieser großen historischen Figur. Und so lässt sich ein Bogen spannen zu dem, was wir heute an religiösem Extremismus erleben. An Luthers Beispiel erzählt der Autor die Geschichte einer Radikalisierung. Wie einer zum Hassprediger wurde, der als Gottsuchender begann. Eine Geschichte voll Faszination und Spannung, zutiefst persönlich und voll Bedeutung für die Welt von heute. Schauspiel von John von Düffel mit Live-Musik.

YOSAI – Indie Jazz, Mitwoch, 22.03.2017, 20 Uhr, Capitol-Theater Sulzbach-Rosenberg
Wenn Yosai die Bühne betritt, gibt es keine klare Regeln, keine Absprachen oder Vereinbarungen über das, was passieren wird. Es entsteht im Moment eine musikalische Dramaturgie, die alle kreativen Möglichkeiten offenlässt. Yosai schafft atmosphärische Soundwolken, akustische Landschaften, die die raue und urbane Schönheit und postindustrielle Weite ihrer Leipziger Heimat aufgreifen und unmittelbar erfahrbar machen. Mal schnell – mal langsam, mal behutsam – mal brutal. Dabei bewegt sich die Musik nicht innerhalb bestehender Genregrenzen. Sie entwickelt sich, wohin sie sich entwickeln möchte – in diesem Augenblick. So entstehen fließende Übergänge von fast schon zerbrechlichen Klanggebilden zu rockigen Riffs und todschönen Popsongs. Improvisation wird immer wieder abgelöst von klaren liedhaften Strukturen. Komposition und absolute improvisatorische Freiheit sind die beiden Pole, zwischen denen sich die Musik von Yosai bewegt. Dieses Spannungsfeld erforscht das Quartett stets aufs Neue – jedesmal, wenn die vier Musiker die Bühne betreten. Traurig nicht unbedingt, aber vielleicht ein wenig sehnsuchtsvoll klingt die Musik von yosai.

Ray Wilson & Band, Genesis Classic, Do., 23.03.2017 – 20 Uhr, VAZ – Burglengenfeld
Ray Wilson, der Ex-Sänger von GENESIS, präsentiert zum 20jährigen Bühnenjubiläum mit seiner Band die größten Hits der Bandgeschichte. Mit ihrem Mainstream-Rock wurde GENESIS zu einer der kommerziell erfolgreichsten Musikgruppen der 1980er und 1990er Jahre. Insgesamt verkaufte GENESIS über 150 Millionen Scheiben weltweit. Im März 2010 wurde GENESIS als wichtige und einflussreiche Band in die berühmte „Rock’n‘Roll Hall of Fame“ aufgenommen. Ray Wilsons internationale Musikkarriere begann 1994 mit der Grunge-Sensation STILTSKIN, als er die Charts mit dem Nummer-1-Hit “Inside” stürmte. Der Song lief jahrelang als weltweiter TV-Spot der Jeansfirma „Levi’s“. 1997 wurde der Schotte dann Mitglied der britischen Rocklegende GENESIS, wo er Phil Collins als Sänger ersetzte. Mit dem gemeinsam produzierten GENESIS-Album “Calling All Stations” ging es auf eine erfolgreiche Stadion-Tournee durch ganz Europa und Nordamerika. Nach der Auflösung von GENESIS spielte Ray Wilson in Deutschland u.a. mit Musikgrößen wie Marius Müller-Westernhagen und den „Turntablerocker“. Mit den „Scorpions“ und den Berliner Philharmonikern stand er gemeinsam zum Eröffnungskonzert der EXPO- Weltausstellung in Hannover auf der Bühne. 2003 veröffentlichte Ray Wilson sein erstes Solo-Album “Change” und stellte es während seiner Tournee – mit über 50 Shows allein in Deutschland – gemeinsam mit Joe Jackson und der Band SAGA vor. Für den Song “Yet Another Day” vom gleichen Album arbeitete er mit dem holländischen Star-DJ Armin Van Buuren zusammen; der Song erreichte mühelos Platz 1 in den Dance-Charts. Ray Wilson ging in den folgenden Jahren auf Europa-Tour mit Dolores O’Riordan von den CRANBERRIES und SUPERTRAMP-Frontmann Roger Hogdson. Ray Wilson gilt als sympathischer Ausnahmesänger und hat sich mit seiner charismatischen Bühnenpräsenz weltweit einen Namen als exzellenter Entertainer gemacht. Mit typisch schottischer Gelassenheit kombiniert er die Energie der Rock-Musik mit komplexen Songtexten. Im Repertoire hat Ray Wilson selbstverständlich alle Hits wie Follow You, Follow Me – No Son Of Mine – Carpet Crawlers – Land of Confusion – Not About Us – Jesus He Knows Me – Congo – I Can’t Dance – aber auch Solo-Hits von seinen ehemaligen Bandkollegen Peter Gabriel “Solsbury Hill”, Mike & theMechanics “Another Cup Of Coffee” und Phil Collins “Another Day in Paradise”. Ray Wilson, der vom „Classic Rock Magazin“ als einer der erstklassigen Sänger Großbritanniens ausgezeichnet wurde, ist bekannt für seine starke Bühnenpräsenz und begeisternden Auftritte. GENESIS Classic verspricht ein einzigartiges Konzerterlebnis für jeden, der gute Live-Musik zu schätzen weiß. Besetzung: Ray Wilson – Vocals, Acoustic Guitar, Steve Wilson – Godin Acoustic, 12 String and Backing Vocals, Kool Lyczek- Piano, Mario Koszel – Drums and Percussion, Marcin Kajper – Saxophone, Clarinet, Flute

Mrs. Zwirbl, Fr. 24.03.2017, 20 Uhr, Schafferhof, Windischeschenbach
Aber Obacht! Selten war man trauriger zufrieden und gleichzeitig heiter melancholisch wie im Geigenhimmel von Mrs. Zwirbl.
Spielend und singend, hirn- und herzverbrannt wirft sich das Trio in neue Abenteuer, ohne seine musikalischen Wurzeln zu vergessen. Da steht Herr August mit Billie an der Bar, während Wolkenbruch und Tränenschauer übers Fensterbrett ziehen und als musikalische Perlen in der Sonne funkeln. Melancholiegetränkte Schönheit in verrauchter Wirtshausluft dreht sich im rauschigen Walzertakt, bis der letzte DJ verschlafen durch sein Bierglas ins Morgenrot blinzelt.
Hier trifft Altbewährtes auf Unerhörtes – Chansons, Blues, Couplets, Polka und Jodler tanzen miteinander im Raum und wer genau hinlauscht hört es: Dreitönig rauscht die Isar!
„Im Regen geboren, zwirbelt das außergewöhnliche Quartett mit wildem und anarchischem Geigengroove und Dreigesang Tradition und Moderne durcheinander: Balkanfolklore, Südstaatenblues, Wiener Geschrammel – und auf einmal klingt Zwirbeldirn so wie die legendären Andrew Sisters. Ihr unvorhersehbares und vielseitiges Repertoire überrascht und begeistert das Publikum in jedem Moment.“ – Bayerischer Rundfunk
Spielend und singend, hirn- und herzverbrannt wirft sich das Trio in neue Abenteuer, ohne seine musikalischen Wurzeln zu vergessen. Da steht Herr August mit Billie an der Bar, während Wolkenbruch und Tränenschauer übers Fensterbrett ziehen und als musikalische Perlen in der Sonne funkeln. Melancholiegetränkte Schönheit in verrauchter Wirtshausluft dreht sich im rauschigen Walzertakt, bis der letzte DJ verschlafen durch sein Bierglas ins Morgenrot blinzelt.
Hier trifft Altbewährtes auf Unerhörtes – Chansons, Blues, Couplets, Polka und Jodler tanzen miteinander im Raum und wer genau hinlauscht hört es: Dreitönig rauscht die Isar!
Aber Obacht! Mit ihrem furiosen Gefiedel und halsbrecherischen Gesängen können Zwirbeldirn Sie sirenengleich in menschliche und musikalische Abgründe reißen, um Sie im nächsten Augenblick in schwindelerregende Höhen zu tragen. Selten war man trauriger zufrieden und gleichzeitig heiter melancholisch wie im Geigenhimmel von Zwirbeldirn.

Mario Hené, Do., 23.03.2017, 20 Uhr, Klein und Kunstbühne in der Max-Reger-Halle, Weiden
1977 begeisterte Mario Hené auf seinem Debüt-Album „Lieber allein,als gemeinsam einsam“ mit einer wundervollen Mischung aus melancholisch-nachdenklichen Texten, ausgefeilten Arrangements und seinem unnachahmlichen Gitarrenspiel.
In den späten 70er und frühen 80er Jahren erspielt sich der gebürtige Berliner rasch eine treue Fangemeinde.Seine Texte handeln von der Last und Lust des Single-Daseins, von der Suche nach dem Sinn des Lebens, von großen und kleinen Gefühlen – und treffen den Nerv der Zeit. Seit Ende der 90er Jahre begleitet er Jürgen von der Lippe als musikalischer Leiter auf dessen Tourneen.
Derzeit ist Mario Hené wieder allein auf Tournee und in seinem Programm „Leise ist laut genug“ wird man „lieber allein als gemeinsam einsam“ ebenso zu hören bekommen, wie neue bisher unveröffentlichte Lieder.